Erzieher (m/w/d)

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 0 Euro
2. Lehrjahr: 0 Euro
3. Lehrjahr: 0 Euro
4. Lehrjahr: 1300-1450 Euro

Arbeitszeiten
werktags tagsüber

Ausbildungsdauer
2-5 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
Mittlere Reife

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Erzieher sind wichtige Bezugspersonen für Kinder, während die Eltern arbeiten. Dabei prägen sie die Persönlichkeit der Kinder und helfen ihnen bei den ersten Konfliktsituationen. Der pädagogische und psychologische Anteil ist nicht zu unterschätzen! Der Beruf des Erziehers beinhaltet definitiv mehr als Türmchen bauen, puzzeln oder Lieder singen.

Ausbildung zum Erzieher/in

Die Nachfrage nach Erziehern ist sehr hoch und wird auch weiter zunehmen. Ausgebildete Erzieher finden also verhältnismäßig leicht einen Job. Zudem werden nach der Ausbildung zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten. Deine Einsatzorte können Kindertagesstätten, Kindergärten oder -krippen sein. Doch auch in anderen Bereichen wir Kinder-, Jugend- und Erziehungsheimen kannst du anschließend eine Anstellung finden. In der Regel arbeitet man in diesem Beruf werktags und tagsüber. Für Bereitschafts- oder Nachtdienst erhält man Zuschläge zum normalen Gehalt.

Hör in die Ausbildung rein!

Im Interview berichtet Natalja von ihrem Beruf als Erzieherin. Ihren Weg zur Erzieherin fand sie über die Ausbildung zur Kinderpflegerin. Natalja erläutert nicht nur die Unterschiede zwischen Erziehern und Kinderpflegern, sondern auch ihren Ausbildungsweg in beiden Berufen. Dabei lernen wir, wie sich der Arbeitsalltag in einer Kita gestaltet, welche Aufgaben täglich anfallen und welche Altersgruppen in der Kita vertreten sind.

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Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Du bist einfühlsam und kinderlieb? Außerdem bist du bereit bei Streit und Problemen einzugreifen und die richtigen Lösungen zu finden? An dieser Stelle musst du jederzeit die Nerven behalten und dich gut in andere hineinversetzen können. Auch psychische Belastbarkeit und Durchsetzungsvermögen ist für Erzieher wichtig, um den Arbeitsalltag bestmöglich zu bewerkstelligen. Deine Kleidung darf auch gerne mal schmutzig werden und es ist kein Problem für dich auch körperlich anzupacken? Dann steht einer Ausbildung zum Erzieher nichts mehr im Wege!

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung zum Erzieher bzw. zur Erzieherin ist eine rein schulische Ausbildung, die an einer Fachschule für Sozialpädagogik, Berufsakademie oder Berufskolleg stattfindet. Diese Vollzeitausbildung dauert für gewöhnlich zwei Jahre. Allerdings besteht auch die Möglichkeit diesen Beruf in Teilzeit zu erlernen, dann verlängert sich aber die Ausbildungsdauer entsprechend. Als Erzieher verdienst du leider nichts, während du zur Schule gehst – dies ist ein großer Nachteil. Um das fehlende Gehalt auszugleichen kann man sich vorher informieren, ob Bafög infrage kommt. Ein Bestandteil der Ausbildung ist ein Praktikum, für das man andererseits eine Bezahlung erhält.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

In der Fachschule werden die angehenden Erzieher in wichtigen Bildungsbereichen wie Gesundheit, Sprache und Musik unterrichtet. Ebenfalls erlernen sie, wie man in kritischen Situationen oder im Alltag ordnungsgemäß handelt. Das Fördern und Erziehen von Kindern ist eine Anforderung, die an Erzieher gestellt und in der Berufsschule gelehrt wird. Die Auszubildenden erarbeiten in fiktiv konstruierten Situationen pädagogische Lösungsstrategien. Außerdem wird ihnen beigebracht, wie man Diversität wahrnimmt, versteht und Inklusion fördert. Ein weiteres Lernfeld befasst sich mit sozialpädagogischer Bildungsarbeit und wie diese professionell gestaltet werden kann.

Was lernt man in der Praxis?

Im Zuge der Erzieherausbildung wird man als Praktikant in der jeweiligen Bildungsstätte eingesetzt. Dieses sogenannte Anerkennungspraktikum ist staatlich nicht geregelt und unterscheidet sich deshalb organisatorisch und inhaltlich. Zu den täglich anfallenden Aufgaben gehört die Umsetzung von Projekten. In Zusammenarbeit mit den Praxisbetreuern gelingt es einem so das eigene Handeln zu reflektieren. In regelmäßig stattfindenden Beurteilungsgesprächen bespricht man, was bisher gut lief und was eventuell noch verbessert werden kann.

Was machen Erzieher?

Erzieher kümmern sich in erster Linie um Kinder und Jugendliche. Dabei passen sie ihre erzieherische Arbeit immer der Gruppe an, die sie betreuen. Des Weiteren sind Erzieher in gewissem Maße für die körperliche und geistige Entwicklung der Kleinkinder zuständig und begleiten sie beim Aufwachsen.

Übersicht der Aufgaben:

  • Entwicklung der Kinder fördern
  • Erziehen, bilden und betreuen
  • Mahlzeiten vorbereiten
  • Beobachten und analysieren
  • Organisieren und planen von Ausflügen
  • Informieren und beraten
  • Gespräche führen
  • Dokumentieren von Erziehungsmaßnahmen
  • Maßnahmen entwickeln