Friseur (m/w/d)

Hast du als Kind vielleicht schon gerne Puppenköpfe frisiert und die Frisuren anderer Menschen interessierter betrachtet als deine Freunde? Dann hört es sich fast danach an, als wäre die Ausbildung zum Friseur oder zur Friseurin interessant für dich. Deiner Kreativität kannst du in diesem Beruf täglich freien Lauf lassen und deine Kunden gehen am Ende des Besuchs mit einem Lächeln aus dem Friseursalon. Auch wird dir die Arbeit als Friseur niemals ausgehen – schließlich wollen wir alle schick aussehen.

Entscheidest du dich bei einer Ausbildung für die zum Friseur, dann setzt du garantiert auf einen Beruf mit Zukunft. Unsere Haare wachsen unerlässlich und gerade Männer brauchen oft einen Besuch beim Friseur, um die eigene Haarpracht unter Kontrolle zu bekommen. Ob nun in deinem eigenen Friseursalon oder als Angestellter – die Kundschaft wird dir nicht fehlen. Werktags wirst du es dir also zur Aufgabe machen, das Friseurhandwerk zu perfektionieren und die perfekte Frisur für jeden Kunden zu schneiden und zu stylen.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Um in der Ausbildung zum Friseur richtig aufzublühen, solltest du gerne mit Menschen zusammenarbeiten und neben der Profession auch immer ein offenes Ohr für deine Kunden haben. Auch handwerkliches Geschick kommt dir zugute, da du den ganzen Tag lang mit scharfen Scheren hantieren wirst – der ein oder andere Schnitt ist hierbei wohl nicht zu vermeiden. Damit deine Kunden zufrieden aus eurem Termin kommen, musst du gründlich, gewissenhaft und nach dem Wunsch des Kunden arbeiten. Geschicklichkeit und Fingerspitzengefühl können dir hierbei helfen. Schulfächer wie Deutsch und Chemie kommen einem bei dem Gedanken an die Ausbildung zum Friseur wahrscheinlich nicht als erstes in den Kopf – sie sind aber wichtig zu beherrschen. Vor allem wenn es an das Haare färben geht, musst du dich mit einigen chemischen Prozessen auskennen und diese auch verstehen. Unterschätzt werden darf weiterhin nicht, wie körperlich anstrengend der Beruf des Friseurs und der Friseurin ist. Du bist den ganzen Tag auf den Beinen und musst dich mit Schere, Kamm und Föhn durch Unmengen schwerer Haare kämpfen.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Deine zukünftige Friseur-Ausbildung verläuft dual und dauert in der Regel drei Jahre. Du verbringst also einen Teil deiner Ausbildung in der Berufsschule und lernst viele interessante und spannende Dinge über deinen neuen Beruf. In den praktischen Phasen arbeitest du in einem Salon deiner Wahl und lernst an Modellen und echten Menschen, wie man es schafft, jeden Haartypen zu einer guten Friseur umzuwandeln.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

In der Berufsschule lernst du verschiedenste Dinge – von unterschiedlichen Schnitttechniken über Färbeprozesse und kaufmännischen Aspekten ist alles dabei. Neben Themen wie des Aufbaus der Kopfhaut und des Haares wirst du in der Ausbildung auch darauf vorbereitet, vielleicht irgendwann einmal deinen eigenen Salon zu führen. Rechnungswesen und Buchhaltung warten auf dich und machen dich nicht nur zu einem exzellenten Friseur, sondern auch zu einem gut informierten Geschäftsmann. Da zu deinem Beruf auch die tägliche Stilberatung deiner Kunden gehört, wirst du ebenso in Trends und tollen Stilen geschult. Im zweiten und dritten Schuljahr kannst du dich dann spezialisieren. Wenn du dich beispielsweise für eine Spezialisierung auf Kosmetik entscheidest, dann wird der primäre Fokus auf dem richtigen Auftragen und Auswählen von Make-Up liegen.

Was lernt man in der Praxis?

Im praktischen Teil deiner Ausbildung wirst du natürlich auch viele spannende neue Dinge lernen. Anfangs wirst du besonders die Beratung und Betreuung der Kunden vornehmen. Das Kundenmanagement spielt im Beruf des Friseurs eine unglaublich wichtige Rolle – schließlich überleben Friseursalons nur durch ihre Kundschaft. Weiterhin kannst du in der Berufsschule Gelerntes direkt anwenden und deine ersten Schneideversuche starten. Marketing-Schulungen und deine Spezialisierung warten im zweiten Teil der praktischen Ausbildung auf dich. Du lernst alles direkt in deinem Friseursalon und erlebst so hautnah, welche Aspekte neben dem Haareschneiden bei deiner Tätigkeit als Friseur oder Friseurin auf dich warten – mit dem richtigen Know-How wird das frisieren zur Leichtigkeit.

Was machen Friseure?

Deine Aufgabenbereiche als Friseur sind breit gefächert und lassen den Beruf nie langweilig werden. Du wirst dich mit Kunden auseinandersetzen, Stilberatungen durchführen und die perfekte Friseur aus der richtigen Mischung aus schneiden, waschen und färben hervorzaubern. Du wirst Termine organisieren und dir Marketingstrategien für deinen Salon ausdenken, nebenbei wirst du deine Kunden mit tollen Make-Up-Looks und Nageldesigns glücklich machen.

Übersicht der Aufgaben:

• Haare waschen, schneiden, färben
• Haare frisieren
• Kunden beraten
• Hände und Nägel pflegen
• Kosmetische Haarpflegeartikel
• Make-Up auftragen