Produktionsmechaniker bei der Arbeit

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 670-820 Euro
2. Lehrjahr: 720-870 Euro
3. Lehrjahr: 770-980 Euro

Arbeitszeiten
Schichtdienst möglich

Ausbildungsdauer
3 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
Mittlere Reife

Jetzt passende Stelle finden

Textilien begegnen uns im Alltag an jeder Ecke: Im Kleiderschrank, in Flugzeugen und Autos, an Rollläden und sogar im Klettersport. Produktionsmechaniker sorgen im wahrsten Sinne des Wortes dafür, dass alles wie am Schnürchen läuft! Bei der industriellen Herstellung werden aus Fasern Stoffe.

Ausbildung zum Produktionsmechaniker/in

Deutschland ist in der Textilbranche sehr gut aufgestellt und zukunftssicher, denn ohne die verschiedenen Textilien wäre nicht nur die Bekleidungsindustrie aufgeschmissen. So hat man auch nach der Ausbildung zum Produktionsmechaniker gute Aussichten. Zahlreiche Angebote hinsichtlich Weiterbildung ermöglichen ebenfalls Team- und Gruppenleiterpositionen. Dieser Beruf bringt sehr viel Abwechslung mit sich und wartet schon zu Beginn der Ausbildung mit viel Verantwortung auf dich. Deine Einsatzorte können beispielsweise Webereien oder Spinnereien sein.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Auf jeden Fall solltest du technisches Verständnis und handwerkliches Geschick mitbringen. Außerdem sind Grundkenntnisse in Mathematik und Physik von Vorteil, da für die Einstellungen der Maschinen diverse Berechnungen notwendig sind. Ein gewisses Fingerspitzengefühl, schnelle Reaktionsfähigkeit und konzentriertes Arbeiten sind ebenfalls wichtig für die Arbeit als Produktionsmechaniker. Wenn du obendrein ein Organisationstalent bist, dann steht einer Ausbildung in diesem Berufsfeld nichts mehr im Wege.

Wie läuft die Ausbildung ab?

In der Ausbildung zum Produktionsmechaniker dreht sich alles um Textilien. Genauer gesagt um die Umwandlung von Roherzeugnissen verschiedener Stoffe. Aus diesen wird dann Kleidung, Windeln oder auch Sitzbezüge. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Da es sich um eine duale Ausbildung handelt wechselt man zwischen Betrieb und Blockschulunterricht wechselt.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

Zu den Kernfächern in der Berufsschule gehören Werkstofftechnik, textile Technologien, Maschinenkunde und natürlich Wirtschaft. Im Zuge dessen lernst du verschiedene Textilien, wie Glas- und Carbonfaser, genauer kennen. Außerdem erfährst du wie man diese zu unterschiedlichen Flächen verarbeitet und welche Maschinen dafür benötigt werden. Als angehender Produktionsmechaniker ist es enorm wichtig, dass du Anlagen genau kennst und zu bedienen weißt. Auch der sichere Umgang mit Werkzeugen wird dir in der Berufsschule im Technikunterricht beigebracht. Mathe spielt ebenso eine große Rolle, da Faserstoffmengen oder Mischverhältnisse berechnet werden müssen.

Was lernt man in der Praxis?

In der Praxis wird es dir ermöglicht dein in der Theorie erlerntes Wissen in die Tat umzusetzen, um es dir besser einzuprägen. Dir wird gezeigt, für welches Produkt die passende Produktionsmaschine benötigt wird und wie die verschiedenen Fertigungsverfahren ablaufen.

Was machen Produktionsmechaniker?

Im Berufsbild Produktionsmechaniker warten je nach Betrieb ganz unterschiedliche Aufgaben und Tätigkeiten auf dich. Du wirst Teile an Maschinen und Anlagen tauschen, reparieren oder sogar ganze Baugruppen zusammenfügen.

Übersicht der Aufgaben:

  • Ein- und umrüsten der Produktionsmaschinen
  • Materialbedarf berechnen
  • Störungen beheben
  • Passende Arbeitsstoffe und Materialien wählen
  • Planen und vorbereiten verschiedener Arbeitsabläufe
  • Bedienen und überwachen von Maschinen
  • Prozessdaten eingeben
  • Stichproben entnehmen
  • Qualität der Produkte überprüfen