Fachlagerist_Stapler

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 790 Euro
2. Lehrjahr: 900 Euro
3. Lehrjahr: Euro

Arbeitszeiten
Werktags/Schichtarbeit

Ausbildungsdauer
2 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
Hauptschulabschluss

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Produktions- und Lagerhallen sind dein Arbeitsplatz. Sicherheitskleidung wie Arbeits- und Schutzhandschuhe ist dein ständiger Begleiter. Du packst mit an, wenn Waren geliefert oder abgeholt werden, und behältst den Überblick über die gelagerten Güter. Klingt gut? Dann erfahre mehr über den Beruf des Fachlageristen (m/w/d).

Ausbildung zum Fachlagerist (m/w/d)

Fachlagerist/-innen sind in den verschiedensten Branchen tätig. Sie arbeiten unter anderem für Transportunternehmen, Logistikdienstleister oder Firmenwerke der Lebensmittel- und Elektroindustrie sowie der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Weitere Einsatzbereiche sind die Baustoffherstellung, der Metall- und Fahrzeugbau. Fachlagerist/-innen werden überall dort benötigt, wo Waren in großer Menge produziert, transportiert, gelagert und verkauft werden.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Organisatorisches Geschick, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit sind wichtige Eigenschaften für angehende Fachlagerist/-innen. Du solltest einen guten Orientierungssinn haben und in der Lage sein, auch in stressigen Situationen Ruhe zu bewahren. Denn in diesem Beruf müssen manchmal mehrere zeitkritische Aufträge gleichzeitig erfüllt werden. Auch eine gewisse körperliche Fitness ist nicht zu unterschätzen, da du den ganzen Tag auf den Beinen bist. Offiziell gibt es keinen vorgeschriebenen Schulabschluss für diese Ausbildung. Die meisten Unternehmen verlangen jedoch einen Hauptschulabschluss oder die mittlere Reife. Mit guten Leistungen in Mathe und Englisch kannst du bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz zusätzlich punkten. Schließlich müssen Fachlagerist/-innen den Raumbedarf der gelagerten Güter berechnen und auch mit internationalen Sendungen zurechtkommen können.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Das Berufsbild des Fachlageristen (m/w/d) erlernst du im dualen System. Während deiner Ausbildung arbeitest du also im Betrieb mit und besuchst tageweise die Berufsschule. Die Beschulung kann auch als Blockunterricht mehrere Wochen am Stück erfolgen. Nach dem zweiten Ausbildungsjahr hältst du deinen Abschluss in den Händen. Wenn du möchtest, kannst du innerhalb eines weiteren Jahres die Prüfung als Fachkraft für Lagerlogistik ablegen. Eine Fachkraft für Lagerlogistik erhält mehr organisatorische Aufgaben und eine etwas höhere Bezahlung. Es besteht auch die Möglichkeit der Weiterbildung zum Betriebswirt oder Fachwirt.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

In der Schule erhältst du Unterricht in Mathematik und Wirtschaft. Hier lernst du zum Beispiel, wie du das Gewicht und den Raumbedarf von Gütern berechnest, wie Warenimport und Warenexport funktionieren und wie internationale Sendungen bearbeitet werden. Um mit ausländischen Lieferant/-innen kommunizieren zu können, werden dir entsprechende Sprachkenntnisse in Englisch vermittelt. Lagerlogistik ist ein weiterer wichtiger Lernbereich. Auf dem Lehrplan stehen daher die Lager- und Versandbedingungen verschiedenster Güter. Später musst du wissen, was es mit der Gefahrengutverordnung und den Zollbestimmungen auf sich hat.

Was lernt man in der Praxis?

Im praktischen Teil deiner Ausbildung bekommst du zunächst einen Einblick in die Arbeitsorganisation deines Ausbildungsbetriebs. Dir wird gezeigt, wie du Brückenkräne, Warenscanner, Sortieranlagen und andere Arbeitsmittel richtig einsetzt. Oft kannst du nebenher den Führerschein für verschiedene Logistik-Fahrzeuge (zum Beispiel Gabelstapler) machen. Du durchläufst die Abteilungen Wareneingang, Lagerung und Verladung. Deine Aufgabe ist es stets, Waren sachgerecht anzunehmen, zu lagern, zu verpacken und zu versenden. Zudem lernst du die Kommissionierung, also die Prüfung der Bestellvorgänge, kennen.

Was machen Fachlageristen?

Fachlageristen (m/w/d) sind für den Ein- und Ausgang sowie für die Lagerwirtschaft von Waren zuständig. Die Arbeit in diesem Beruf umfasst:

  • Qualitätskontrolle, Überprüfung der Ware auf Vollständigkeit
  • Kennzeichnung der Ware nach Lieferung
  • Transport der Ware
  • fachgerechte Lagerung
  • Vorbereitung für den Versand