Anlagenführer bei der Arbeit

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 830-930 Euro
2. Lehrjahr: 910-980 Euro
3. Lehrjahr: - Euro

Arbeitszeiten
Schichtdienst

Ausbildungsdauer
2 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
Hauptschulabschluss

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Durch die immer weiter voranschreitende Digitalisierung wird die Produktion immer mehr automatisiert. Der Produktionsprozess der Maschinen bedarf allerdings qualifizierte Fachkräfte, die diese Anlagen und Maschinen bedienen und instandhalten können. Der Beruf als Maschinen- und Anlagenführer ist unersetzbar und sorgt dafür dass die tägliche Arbeit umgesetzt werden kann.

Maschinen und Anlagenführer (m/w/d)

Als Maschinen- und Anlagenführer werden von dir die Maschinen in den Betrieb genommen und beaufsichtigt. Du bist auch für die Wartung und Reparatur verantwortlich. Außerdem werden von dir auch die Prozessabläufe sowie die Durchführung der Fertigungskontrollen überwacht.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Es ist sehr wichtig, dass du in diesem Beruf sorgfältig arbeitest. Besonders wenn die Produktionsmaschinen eingestellt werden oder der Prozess von dir überwacht wird. Da es sich um eine technische Ausbildung handelt, solltest du unbedingt gute Physik, Mathe und Technik Kenntnisse mitbringen. Dir sollte auch die Arbeit am Computer spaß machen, doch keine Sorge, du bist den größten Teil an deinem Arbeitstag in der Fabrik und überwachst die Anlagen und Maschinen. Um dich für die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer zu bewerben, reicht ein guter Hauptschulabschluss vollkommen aus, damit du dich für diesen Ausbildungsberuf bewerben kannst.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer (m/w/d) kann von dir individuell angepasst werden. Insgesamt gibt es fünf verschiedene Schwerpunkte, aus denen du auswählen kannst. Entweder entscheidest du dich für den Bereich Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik, Textilveredelung, Lebensmitteltechnik oder Druckweiter- und Papierverarbeitung. Du kannst dir selbst überlegen, für welche Richtung du dich spezialisieren möchtest. Egal für welchen Schwerpunkt du dich entscheidest, es stehen dir später in allen Bereichen die unterschiedlichsten Weiterbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. Insgesamt dauert die Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer 2. Ausbildungsjahre und ist eine duale Ausbildung.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

In der Berufsschule erwarten dich die Fächer Physik, Mathe und Werken. Durch das erlernen von technischen Zeichnungen lernst du die verschiedenen Anlagen zu unterscheiden und deren Funktionen zu verstehen. Dein erlerntes Wissen über die Anlagen und Maschinen kannst du dann direkt im Unternehmen umsetzen.

Was lernt man in der Praxis?

In der Praxis erlernst du, wie die Produktion von den unterschiedlichsten Waren überwachst wird und wie die dazugehörigen Maschinen und Anlagen bedient werden. Falls Fehler in der Produktion auftauchen, sollten diese von dir frühzeitig entdeckt werden, damit du das defekte Bauteil tauschen oder reparieren kannst.

Diese Weiterbildungsmöglichkeiten hast du:

Mit einer abgeschlossenen Prüfung zum Maschinen- und Anlagenführer hast du eine staatlich anerkannten Berufsausbildung und kannst damit direkt ins Arbeitsleben einsteigen. Du kannst ergänzend zu diesem Ausbildungsberuf noch mit einem anderen Ausbildungsberuf darauf aufbauen. Es kommt darauf an welchen Schwerpunkt du in der Ausbildung zum Maschinen- und Anlagenführer gesetzt hast. Die ersten beiden Ausbildungsjahre können dir dann eventuell angerechnet werden. Falls du eine zusätzliche Ausbildung zum Industriemechaniker, Werksmechaniker oder Zerspanungsmechaniker machen möchtest.

Passend zum Ausbildungsberuf als Maschinen- und Anlagenführer kannst du auch einen Industriemeister absolvieren. Mit diesem Titel bist du eine qualifizierte Führungskraft und bekommst Personalverantwortung.

Vielleicht möchtest du auch ein Studium absolvieren? Mit dem passenden Schulabschluss kannst du nun auch ergänzend ein Studium im Bereich Maschinenbau absolvieren. Danach stehen dir fast alle Türen offen und du kannst als Ingenieur in großen Industrieunternehmen arbeiten. Das erlernte Wissen aus deiner Ausbildung wird dir in einem Studium in jedem Fall weiterhelfen.