ausbildung_verkaeufer

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 710-790 Euro
2. Lehrjahr: 790-875 Euro
3. Lehrjahr: / Euro

Arbeitszeiten
werktags

Ausbildungsdauer
2 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
Hauptschulabschluss

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Du bist auf der Suche nach einem abwechslungsreichen Beruf, der dich stets auf den Beinen hält? Du kannst anpacken und selbst der Maus eine Katze verkaufen? Dann ist die Ausbildung zum Verkäufer (m/w/d) vielleicht das Richtige für dich.

Ausbildung zum Verkäufer (m/w/d)

Der Ausbildungsberuf des Verkäufers (m/w/d) zählt seit Jahren zu den beliebtesten in ganz Deutschland. Die Einsatzgebiete sind vielfältig. Schließlich kann man so gut wie alles im Einzelhandel (ver-)kaufen. Dementsprechend arbeiten Verkäuferinnen und Verkäufer zum Beispiel in Lebensmittelgeschäften, Baumärkten, Modeboutiquen, Kaufhäusern oder Fachhandlungen. Du kannst also deine persönlichen Interessen zum Beruf machen.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Offiziell gibt es keinen vorgeschriebenen Schulabschluss für diese Ausbildung. Die meisten Verkäufer/-innen verfügen jedoch über einen Hauptschulabschluss oder die mittlere Reife. Um einen Ausbildungsplatz ergattern und später im Job gut bestehen zu können, solltest du gute Noten in Deutsch und Mathematik mitbringen. Du solltest Spaß am Umgang mit Menschen haben und auch in schwierigen Situationen freundlich bleiben können. Ebenso wichtig ist es, organisiert und verantwortungsbewusst zu handeln. Verkaufsgeschick sowie ein gutes Personen- und Zahlengedächtnis sind für die Arbeit einer Verkäuferin oder eines Verkäufers unerlässlich.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Verkäufer/-innen durchlaufen eine zweijährige duale Ausbildung. Die Arbeit im Betrieb wechselt sich mit Berufsschultagen ab. Während sich das erste Lehrjahr auf die beruflichen Grundlagen konzentriert, steht im zweiten Lehrjahr eine von vier Wahlqualifikationen auf dem Programm. Die Auszubildenden können sich zwischen den Schwerpunkten „Warenannahme und Warenlagerung“, „Marketing“, „Beratung und Verkauf“ sowie „Kasse“ entscheiden. Je nach Schulabschluss ist auch eine Verkürzung der Lehre möglich. Wer nach der Abschlussprüfung noch weitermachen will, kann sich innerhalb eines weiteren Jahres zum Kaufmann im Einzelhandel (m/w/d) ausbilden lassen.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

Der Unterricht in der Berufsschule bereitet dich auf den Kundenkontakt vor. Auf dem Stundenplan stehen daher Kommunikationstechniken und Verkaufsberatung. Du lernst auch, wie du dich in besonderen Situationen (z.B. bei hohem Kundenaufkommen oder Ladendiebstahl) verhältst. Zudem werden kaufmännische Grundlagen wie Warenwirtschaft und Rechnungswesen sowie Werbestrategien vermittelt.

Was lernt man in der Praxis?

Im Ausbildungsbetrieb wirst du zunächst mit dem Warensortiment und dem Kassensystem vertraut gemacht. Denn als Verkäuferin oder Verkäufer musst Produkte auf Kundennachfrage im Laden schnell finden und unterschiedliche Zahlungsvorgänge fehlerfrei abwickeln können. Beherrscht du diese Grundlagen, kannst du dich an Reklamation, Umtausch und Kundenberatung heranwagen. Du lernst auch die Arbeitsabläufe bei Warenbestellung und Warenannahme sowie Marketingmaßnahmen deines Betriebs kennen.

Was machen Verkäufer?

Für eine Verkäuferin beziehungsweise einen Verkäufer steht die Kundin oder der Kunde an erster Stelle. Nicht weniger wichtig ist das Geld, das sie oder er im Laden lässt. Um der Kundschaft ein rundum gelungenes Einkaufserlebnis zu bescheren, gibt es vor und hinter den Kulissen viel zu tun:

  • Warenannahme und Warenlagerung: Im Lager wird der Warenbestand überprüft. Es werden Nachbestellungen aufgegeben und Lieferungen angenommen. Die gelieferten Waren müssen kontrolliert, gelagert und für den Verkauf vorbereitet werden.
  • Marketing: Im Verkaufsraum und in Schaufenstern werden die Waren ansprechend präsentiert. Neben verschiedenen anderen Werbemaßnahmen werden Hinweise auf Sonderangebote angebracht.
  • Beratung und Verkauf: Verkäufer/-innen sind Ansprechpartner Nummer eins für die Kundschaft. Ihre Aufgabe ist es zu erkennen, was die Kundin oder der Kunde braucht, und das passende Produkt aus dem Sortiment zu empfehlen.
  • Kasse: An der Kasse gilt es, Waren zu scannen und Bargeld-, EC- oder Kreditkartenzahlungen entgegenzunehmen. Die Einnahmen müssen gezählt und ein Kassenbericht erstellt werden.