Ausbildung zum Bergbautechnologen/-technologin

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 660-680 € Euro
2. Lehrjahr: 766-790 € Euro
3. Lehrjahr: 906-1165 € Euro

Arbeitszeiten
Schichtarbeit

Ausbildungsdauer
3 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
Mittlere Reife

Die Ausbildung zum Bergbautechnologen oder zur Bergbautechnologin mit dem Schwerpunkt Tiefbohrtechnik ist ein spannender Weg für alle, die sich für den Bergbau und speziell für die Techniken der Tiefbohrung interessieren. Diese spezialisierte Ausbildung vermittelt umfassendes Wissen über die Gewinnung von Rohstoffen aus der Tiefe der Erde, was für unsere Wirtschaft und Industrie essentiell ist.

Ausbildung zum Bergbautechnologen/-technologin

Während der Ausbildung lernen angehende Bergbautechnologen, wie man Bohranlagen bedient, Wartungsarbeiten durchführt und die Sicherheitsprotokolle des Tiefbohrbetriebs einhält. Zudem ist die Analyse geologischer Gegebenheiten ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung, um die Effizienz und Sicherheit der Bohrungen zu gewährleisten.

Berufsbild und Aufgaben im Bereich Tiefbohrtechnik

Als Bergbautechnologe/-technologin der Fachrichtung Tiefbohrtechnik bist du Experte für die Gewinnung von Bodenschätzen aus großen Tiefen. Dein Berufsbild umfasst das Planen und Überwachen von Bohranlagen sowie das Steuern von Tiefbohrungen. Du kümmerst dich um die Wartung der technischen Geräte und sorgst für den sicheren Betrieb im Bergbau. Dabei spielst du eine wichtige Rolle bei der Erschließung neuer Lagerstätten und der Optimierung von Abbauverfahren. Die Ausbildung vermittelt dir das notwendige Know-how in Bereichen wie Geologie, Bohrtechnik und Maschinenkunde. Nach Abschluss deiner Ausbildung stehen dir vielfältige Jobs im Bergbau zur Verfügung, wo du mit deinem Fachwissen zur ressourcenschonenden und effizienten Rohstoffgewinnung beiträgst.

Voraussetzungen und Dauer der Ausbildung

Die Ausbildung zum Bergbautechnologen oder zur Bergbautechnologin mit der Spezialisierung in Tiefbohrtechnik setzt in der Regel einen mittleren Schulabschluss oder Abitur voraus. Technisches Verständnis, Interesse am Bergbau und körperliche Fitness sind wichtig für diesen Berufsweg. Die Ausbildungsdauer beträgt üblicherweise 3 bis 3,5 Jahre und findet im dualen System statt, also in Kombination von Betrieb und Berufsschule. Während dieser Zeit erwerben Auszubildende Kenntnisse in Bereichen wie Bohrtechnik, Maschinenkunde und Materialkunde, die für Jobs im Bereich der Tiefbohrtechnik entscheidend sind. Nach erfolgreichem Abschluss stehen den jungen Fachkräften vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der Bergbauindustrie offen.

Ausbildungsvergütung und Zukunftsaussichten

Die Ausbildungsvergütung für angehende Bergbautechnologen und -technologinnen in der Fachrichtung Tiefbohrtechnik variiert je nach Unternehmen und Bundesland, liegt jedoch in einem konkurrenzfähigen Bereich, da qualifizierte Fachkräfte im Bergbau dringend gesucht werden. Mit wachsender Erfahrung steigt nicht nur das Gehalt, sondern auch die Verantwortung, die man trägt.

Zukunftsaussichten in diesem Berufsfeld sind aufgrund des technologischen Fortschritts und der Notwendigkeit von Rohstoffen positiv. Spezialisten für Tiefbohrtechnik sind vor allem in der Erdöl-, Erdgas- und Geothermiebranche gefragt. Nach der Ausbildung bieten sich zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel ein Studium oder spezielle Lehrgänge für höhere Positionen. Die Jobs in diesem Bereich sind oft mit der Möglichkeit verbunden, international zu arbeiten und sich fachlich weiterzuentwickeln. Absolventen der Ausbildung haben daher gute Chancen auf eine langfristige und sichere Karriere im Bergbau.

Praktische Ausbildungsinhalte und theoretischer Unterricht

Die Ausbildung zum Bergbautechnologen bzw. zur Bergbautechnologin der Fachrichtung Tiefbohrtechnik ist eine spannende Mischung aus praktischen und theoretischen Lerneinheiten. Im praktischen Teil eignen sich die Auszubildenden Fähigkeiten an, wie das Bedienen von Bohranlagen und das Anwenden von Bohrtechniken direkt auf dem Feld. Sie lernen, wie Bohrungen geplant und durchgeführt werden und wie man die Sicherheit auf der Bohrstelle gewährleistet.
Theoretischer Unterricht findet meist in Berufsschulen statt, wo Auszubildende in Fächern wie Mathematik, Physik und Geologie unterrichtet werden. Auch spezifische Kenntnisse der Tiefbohrtechnik, wie Bohrlochvermessung und -interpretation, sind Teil des Lehrplans. Diese Kombination aus Handwerk und Theorie bereitet die Auszubildenden optimal auf ihre zukünftigen Jobs im Bergbau vor, wo präzises und fachkundiges Arbeiten gefragt ist.

Karrieremöglichkeiten nach der Ausbildung

Nach einer Ausbildung als Bergbautechnologe/-technologin der Fachrichtung Tiefbohrtechnik eröffnet sich ein breites Spektrum an Karrieremöglichkeiten. Absolventen können in verschiedenen Bereichen des Bergbaus und der Tiefbohrtechnik tätig werden. Jobs finden sich in der Exploration und Gewinnung von Bodenschätzen, im Tunnelbau, bei Spezialtiefbauunternehmen oder bei der Wartung und Bedienung von Tiefbohranlagen. Weiterbildungsmöglichkeiten, wie ein Studium oder spezialisierte Lehrgänge, können die Karrierechancen noch weiter verbessern und zu Positionen wie Projektleitung oder in der Forschung und Entwicklung führen. Auch internationale Einsatzmöglichkeiten sind denkbar, da Fachkräfte im Bereich Bergbau weltweit gefragt sind. Die Ausbildung bietet also eine solide Grundlage für eine vielfältige und oft auch international ausgerichtete Berufslaufbahn.

Mit erfolgreichem Abschluss stehen den Bergbautechnologen zahlreiche Jobs und Karrierewege offen, sowohl im Inland als auch international. Der Bedarf an qualifizierten Fachkräften in diesem Bereich ist kontinuierlich hoch.