Biologielaborant_in_Action

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 900 - 945 Euro
2. Lehrjahr: 950 - 1.030 Euro
3. Lehrjahr: 1.030 - 1.120 Euro

Arbeitszeiten
Werktags, Schicht- und Nachtarbeit möglich

Ausbildungsdauer
3,5 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
(Fach)-Abitur

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Neue medizinische Entdeckungen, biologische Forschung, Zusammenarbeit mit qualifizierten Wissenschaftlern – dies und vieles mehr wartet auf dich, wenn du dich für die Ausbildung zum Biologielaborant entscheidest und dir deinen Ausbildungsplatz durch deine guten Leistungen sicherst. Als Biologielaborant hast du die Möglichkeit, medizinische Produkte zu erforschen, zu verbessern oder neues auszuprobieren – du hilfst damit kranken Personen und leistest deinen Beitrag, um den medizinischen Fortschritt auch in Zukunft immer weiter voranzutreiben. Wenn du also Interesse daran hast, im öffentlichen Gesundheitswesen und der angewandten Medizin einen entscheidenden Unterschied zu machen, dann ist die Ausbildung zum Biologielaborant der richtige Weg für dich.

Ausbildung Biologielaborant (m/w/d)

Die Ausbildung zum Biologielaborant dauert etwas länger als die durchschnittlichen drei Jahre anderer Ausbildungen. Genau dreieinhalb Jahre wirst du dir alles Wissen der Biologie und Medizin aneignen, welches du benötigst, um deinen Beruf in der Forschung und bei Untersuchungen ohne Probleme durchführen zu können. Im Laufe der Ausbildungsjahre steigert sich dein Ausbildungsgehalt und landet im vierten Jahr sogar bei über 1000 Euro. Deine berufliche Zukunft ist nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung auch gesichert: Weiterbildungen verschiedener Art stehen dir zur Verfügung und lassen dich deine Zukunftswünsche umsetzen.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Da die Ausbildung zum Biologielaborant sich viel mit Dingen wie Gentechnik, Molekularbiologie oder Pflanzenschutz auseinandersetzt, sind gute Noten in naturwissenschaftlichen Fächern wie Chemie und Biologie ein Muss, um den Anforderungen der Lehrjahre gewachsen zu sein. Auch Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein dürfen im Beruf nicht fehlen. Du wirst im Labor arbeiten, wichtige Aufgaben erledigen und mit Proben hantieren müssen – deine Aufmerksamkeit muss demnach immer auf die Arbeit gerichtet sein. Ein gutes physikalisches, chemisches und technisches Verständnis sind weiterhin notwendig, um die Reaktionen und das Zusammenwirken der untersuchten Stoffe zu verstehen und untersuchen zu können. Auf die Ausbildung kannst du dich mit der Mittleren Reife – also einem guten Realschulabschluss – bewerben, dir muss jedoch bewusst sein, dass die meisten deiner Mitbewerber ein Abitur oder Fachabitur vorweisen. Lasse dich davon aber nicht demotivieren: Eine aussagekräftige Bewerbung, ehrliches Interesse am Fachgebiet und Engagement können einige Türen öffnen.

Wie läuft die Ausbildung ab?

In dreieinhalb Jahren wirst du deine Kenntnisse als angehender Biologielaborant ungemein erweitern. Bei der Ausbildung handelt es sich um eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass sich die Lehrzeit zwischen der Berufsschule und dem Betrieb aufteilen wird. Die Berufsschule sorgt dafür, dass dir alles wichtige theoretische Wissen zur Verfügung steht, um dann im praktischen Teil der Ausbildung voll durchstarten zu können. Über die Ausbildungsdauer hinweg wirst du ein Berichtsheft führen und dokumentieren, was genau du lernst oder tust. Das Berichtsheft ist enorm wichtig, um am Ende der Lehrzeit zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

Gerade am Anfang der Ausbildung muss erst einmal ein Grundstock an Wissen aufgebaut werden, damit die Arbeit im Labor möglich wird. Du lernst also den korrekten Umgang mit Tieren, Pflanzen, Chemikalien und technischen Geräten. Du wirst Stoffgemische herstellen, Reaktionsgleichungen aufstellen und Zusammensetzungen berechnen. Auch spezifische molekularbiologische oder biochemische Arbeiten stehen auf dem Lehrplan. Der Schutz von Pflanzen, gentechnologisches Arbeiten und die Isolierung von Stoffen aus biologischem Material folgen. In der Berufsschule wird dir also nicht so schnell langweilig werden und auch in der Praxis wird es von Tag zu Tag immer spannender.

Was lernt man in der Praxis?

Es ist wichtig, dass dir die Notwendigkeit von gut vorbereiteten und geplanten Tierversuchen bewusst ist. Du wirst im Beruf des Biologielaboranten nicht darum herum kommen und solltest dir daher im Vorhinein gut überlegen, ob du dies mit deiner persönlichen Moral und deinem Gewissen vereinbaren kannst. Deine praktische Ausbildungszeit wirst du in Bereichen der biologischen und medizinischen Forschung, der angewandten Medizin, bei Pharma- und Kosmetikherstellern, im öffentlichen Gesundheitswesen und in Krankenhäusern absolvieren können. Dir stehen also viele Wahlbereiche zur Verfügung, um dein Können in der Praxis beweisen zu können. Zu deinen Aufgaben wird das Untersuchen von Tieren, Zellkulturen und Pflanzen gehören. Mithilfe von Elektromikroskopen kannst du dir Bakterien und Viren genauer anschauen und ihre Strukturen vergleichen. Die Wechselwirkung zwischen Organismen und Arzneimitteln wird primär im Fokus stehen und auch durch Versuche an Tieren untersucht werden. Das Feld der Biologielaboranten ist breit gefächert und du wirst unterschiedlichste Bereiche der Medizin und Biologie für dich entdecken können.

Was macht ein Biologielaborant?

Biologielaboranten untersuchen und erforschen Pflanzen, Tiere, Arzneimittel und die Zusammenwirkung all dieser. Sie versuchen, den medizinischen Fortschritt voranzutreiben und Krankheiten heilbar oder besser heilbar zu machen.

Übersicht der Aufgaben:

  • Untersuchung von Zellkulturen, Tieren, Pflanzen
  • Chemische Reaktionen analysieren
  • Parasiten und Schädlinge untersuchen
  • Wechselwirkung zwischen Arzneimitteln und Organismen erforschen
  • Nebenwirkungen von Medikamenten testen
  • Züchtung und Begutachtung von Zellen