Fachinformatiker_in_Action

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 580 - 984 Euro
2. Lehrjahr: 630 - 1.035 Euro
3. Lehrjahr: 680 - 1.127 Euro

Arbeitszeiten
Betriebsabhängig

Ausbildungsdauer
3 Jahre Jahre

Empfohlener Schulabschluss
Mittlere Reife, Abitur

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Die Ausbildung zum Fachinformatiker lässt sich in vier verschiedenen Fachrichtungen absolvieren und beweist so, dass Informatik nicht gleich Informatik ist. Du kannst zwischen dem Fachinformatiker Anwendungsentwicklung, dem Fachinformatiker Systemintegration und auch noch zwischen dem Fachinformatiker für Digitale Vernetzung und dem für Daten- und Prozessanalysen wählen. Wenn du dich mit Technik auskennst und schon immer gerne an Programmen herumgetüftelt hast, dann wäre die Ausbildung in der IT-Branche perfekt für dich.

Ausbildung zum Fachinformatiker (m/w/d)

Egal, ob Systemintegration, Anwendungsentwicklung, Daten und Prozesse oder Digitale Vernetzung, unter den IT-Dienstleistern sind für jeden das passende Themenfeld und der richtige Ausbildungsplatz dabei. In den Bereichen der Informatik wirst du dich mit spannenden Aufgaben konfrontiert sehen und spezialisierst dich auf dein Lieblingsfachinformatiker-Feld. Verschiedene Softwares, Vernetzungen der Betriebssysteme, der Umgang mit Nutzerdaten und Netzwerkinfrastrukturen stehen auf deinem täglichen Arbeitsplan und führen dich Schritt für Schritt an dein Ziel der abgeschlossenen Ausbildung zum Fachinformatiker heran.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Um in der IT durchstarten zu können, ist mindestens ein guter Realschulabschluss zu empfehlen. Die Ausbildung fordert dich und dein technisches Verständnis jeden Tag aufs Neue heraus. Es ist daher gut, wenn du dich in deiner Freizeit schon gerne mit Computerprogrammen und dem Basteln an technischen Geräten beschäftigt hast – das Vorwissen wird für die Arbeit und die Berufsschule Gold wert sein. Auch Mathematik und komplexe Rechenaufgaben sollten dir nicht den Schweiß auf die Stirn treiben. Du wirst an deinem neuen Ausbildungsplatz und als Fachinformatiker viel Kontakt mit Gleichungen, logischen Denkprozessen und unterschiedlichen Bereichen der Mathematik haben. Weiterhin ist es ratsam, dass dein Interesse an Elektronik die neuesten Videospiele und das Internet übersteigen. Als Fachinformatiker wirst du tief in die Materie von Computern einsteigen und dich ebenso mit der Zusammensetzung, wie auch mit den elektrischen Verknüpfungen und Prozessen befassen. Da wichtige Fachliteratur der IT meistens nur auf Englisch erhältlich ist, solltest du ein gutes Grundwissen der Fremdsprache mitbringen und auch bereit sein, dich nach der Arbeit weiterzubilden. Elektronik und Systeme entwickeln sich ständig weiter – wer hier nicht mitzieht, wird als Fachinformatiker schnell nur noch veraltetes Wissen anbieten können.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Im Regelfall dauert die Ausbildung zum Fachinformatiker drei Jahre. Solltest du die Allgemeine Hochschulreife – also dein Abitur – gemacht haben, kannst du die Ausbildung häufig um einige Monate verkürzen, wenn du dies möchtest. Bei der Ausbildung zum Fachinformatiker handelt es sich um eine duale Ausbildung. Das bedeutet, dass du einen Teil der Ausbildung in einem Betrieb absolvierst und praktische Erfahrung sammeln wirst, während der zweite Teil theoretisches Wissen aus der Berufsschule umfasst. Über deine Aufgaben und das Gelernte wird in einem Berichtsheft von dir Buch geführt. Dieses ist wichtig, um zu deiner Abschlussprüfung am Ende der Ausbildung zugelassen zu werden.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

Die Lernfelder der Berufsschule unterscheiden sich je nachdem, für welche Fachrichtung du dich entscheidest. In der Systemintegration wirst du beispielsweise tiefer in die Materie der Netzwerke, Rechenzentren Funk- und Festnetze einsteigen. Du spezialisierst dich auf das Aufbauen und Einrichten ganzer Rechnersysteme und die Berufsschule wird dir das Wissen an die Hand geben, welches deinen Job später möglich macht. In der Anwendungsentwicklung befasst du dich mehr mit kaufmännischen, technischen, und mathematisch-wissenschaftlichen Systemen. In der Berufsschule wirst du Programmiersprachen lernen, neue Programme entwickeln und ein Gespür für Logik und Mathematik entwickeln. In deiner Ausbildung im Bereich der Digitalen Vernetzung wird das Augenmerk mehr die Vernetzung von Anwendungen und Systemen auf IT-Ebene gelegt. Experte auf dem Gebiet der Nutzerdatenauswertung wirst du im Fachbereich der Daten- und Prozessanalyse.

Was lernt man in der Praxis?

Je nachdem, in welchem Betrieb deine Ausbildung stattfinden wird, wirst du in unterschiedlichsten IT-Bereichen geschult werden. Du wirst komplexe EDV-Systeme realisieren und nicht korrekt laufende Softwares reparieren. Im praktischen Teil der Ausbildung wirst du verschiedene Programmiersprachen kennenlernen und dein Wissen aus der Berufsschule vertiefen. Auch die Arbeit mit Kunden wird auf dich zukommen. Du wirst sie schulen und ihnen bei Problemen immer mit Rat und Tat bei Seite stehen. Wartungsarbeiten der IT-Systeme und Rechner warten auf dich – dein Betrieb wird sich auf dich verlassen und du wirst dafür sorgen, dass die Elektronik immer wie geschmiert funktioniert.

Was machen Fachinformatiker?

Zusammengefasst kümmern sich Fachinformatiker der verschiedenen Fachrichtungen darum, dass in Unternehmen und in privaten Haushalten Computer und weitere Elektronik ohne Probleme genutzt werden können. Sie kümmern sich um die Instandhaltung der Hardware und Entwicklung von Programmen und Systemen. Fachinformatiker spielen daher in der Arbeitswelt eine enorm wichtige Rolle und sind in keinem Unternehmen wegzudenken.

Übersicht der Aufgaben:

  • Rechnersysteme Aufbauen und Einrichten
  • Vernetzung von Anwendungen und Systemen
  • Wartungsarbeiten
  • Kundenbetreuung und -beratung
  • Entwicklung und Optimierung neuer Programme