Produktionstechnologinnen und -technologen (m/w/d)

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 830 - 930 Euro
2. Lehrjahr: 910 - 980 Euro
3. Lehrjahr: 970 - 1060 Euro

Arbeitszeiten
Schichtarbeit

Ausbildungsdauer
3 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
mittlere Reife

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Damit bei uns die verschiedensten Produkte in den Märkten zu finden sind, brauchen wir vor allem eines – Maschinen die die Ware herstellen können.

Ausbildung zum Produktionstechnologen (m/w/d)

Doch ganz so einfach ist es nicht, denn um eine Maschine in den Gang zu bringen und sie einzurichten und zu warten der Beruf der Produktionstechnologinnen und -technologen.

Was machen Produktionsechnologen (m/w/d)?

Ohne Produktionstechnologen und ‑Technologinnen geht nichts, denn sie setzen ihr gewonnenes Fachwissen in den unterschiedlichsten Bereichen ein. Sie werden von der Einrichtung und Entwicklung der Maschinen bis zu der Produktion und Wartung benötigt, sodass die Waren alle ordnungsgemäß hergestellt werden können.

Diesen Ablauf lernst du in der Ausbildung kennen. Du lernst, wie du Muster und Prototypen der Maschinen anfertigst und testest diese, bis sie sich eignen. Wenn eine neue Maschine angeschafft wird, bist du der Fachmann für die Inbetriebnahme der Anlage und kümmerst dich um den Produktionsablauf. Hierzu programmierst du die Anlagen fachgerecht und genau, sodass du danach die Mitarbeiter in die Bedienung einlernen kannst. Nun ist aber die Tätigkeit der Produktionstechnologen und ‑Technologinnen nicht zu Ende, da du auch für die Qualität der Produkte zuständig bist. Sobald Qualitätsabweichungen auftauchen, musst du schnell eingreifen und etwaige Fehler beseitigen. Darüber hinaus dokumentieren sie ihre Arbeit und bereiten Daten für die Produktionsplanung und ‑Steuerung auf.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Um den Ausbildungsberuf antreten zu können, ist rechtlich kein bestimmter Schulabschluss vorgeschrieben. Die Betriebe stellen aber überwiegend Auszubildende mit einem mittleren Bildungsabschluss ein.

Viel wichtiger sind deine Stärken und Eigenschaften, die du mitbringen solltest, um den Beruf zu erlernen. Folgende sind essentiell:

  • Beobachtungsgenauigkeit und Aufmerksamkeit: Um die Prozesse genau zu beobachten und mögliche Mängel aufdecken zu können, solltest du Geduld und Aufmerksamkeit mitbringen.
  • Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis: Um in der Industrie die Prozessabläufe zu strukturieren, solltest du technisch affin sein. Du bist sehr oft im direkten Kontakt mit den Maschinen und wartest diese.
  • Sorgfalt und Teamfähigkeit: Da du sehr oft deine Kollegen mit den neuen Maschinen vertraut machst, solltest du auch Teamfähigkeit mitbringen. Auch Sorgfalt ist essenziell, da du haargenau die Prozessparameter ermitteln und einstellen musst.
  • Flexibilität: Flexibel solltest du sein, da du nicht nur in der Schichtarbeit tätig bist, sondern dein Arbeitsort je nach Bedarf sich ändert.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Die Ausbildung zum Produktionstechnologen und ‑Technologinnen dauert drei Jahre und findet dual statt. Das bedeutet, dass du ebenso die Schulbank in der Berufsschule drückst. Auch Schichtarbeit gehört zu deinem Beruf und wechselnde Arbeitsorte.

Lernfelder in der Berufsschule

In der Berufsschule kommen folgende Fächer auf dich zu:

  • Werken/Technik (z.B. beim Anfahren von Produktionsanlagen und Analysieren von technischen Abläufen)
  • Mathematik (z.B. beim statistischen Auswerten von Prüfergebnissen und Anfertigen von Kalkulationen)
  • Informatik (z.B. beim Erstellen von Steuerungsprogrammen und Auswerten von Daten)
  • Physik (z.B. beim Festlegen eines geeigneten Fertigungsverfahrens)
  • Deutsch (z.B. für die Dokumentation oder die Erstellung von Arbeitsanweisungen)

Mögliche Arbeitsorte?

Deine Ausbildung als Produktionstechnologen und -Technologinnen kannst du in folgenden Bereichen erlernen:

  • im Bereich Maschinen- und Anlagenbau
  • im Fahrzeugbau
  • bei Unternehmen mit Produktionsunterstützende Dienstleistungen
  • in Industrieunternehmen mit unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen

Weiterbildungsmöglichkeiten:

Nach Bestehen der Abschlussprüfungen deiner Ausbildung darfst du dich offiziell Produktionstechnologen und -technologin nennen. Empfohlen wird, dass du erst einmal ein bis zwei Jahre in dem Beruf arbeitest und dich dann weiterbildest. So bringst du noch mehr Erfahrung mit. Denn nun stehen dir die Türen offen, dich weiterzubilden und so an eine höhere Position und Gehalt zu kommen.

1 Schritt: Qualifizierung zum Prozess- oder Applikationsexperten

Der erste Schritt auf deiner Karriereleiter ist die Weiterbildung zum Prozess- oder Applikationsexperten*expertin. Sobald du die Qualifizierung bestanden hast, wirst du in kundennahe Projekte herangelassen. Die Qualifizierung kannst du parallel zu deinem Berufsleben absolvieren..

2 Schritt: Geprüfter Prozessmanager Produktionstechnologie

Da du nun die Qualifizierung zum Prozess- oder Applikationsexperten erfolgreich bestanden hast, kannst du nun eine Weiterbildung zum Prozessmanager Produktionstechnologie machen. Wie der Name schon vermuten lässt, bist du als Prozessmanager in der Produktionsplanung umfassend eingespannt, außerdem nimmst du hier eine leitende Funktion ein.

3 Schritt: Studium Produktionstechnik

Eigentlich ist der Ausbildungsberuf zum Produktionstechniker*in erst seit 2009 ein Ausbildungsberuf und so noch recht jung. Zuvor musste ein Studium in Angriff genommen werden, um in diesem Bereich zu arbeiten. Also kannst du auch ein Studium absolvieren und dieses mit einem Ingenieurstitel abschließen. Nach dem Studium bringst du genügend Know-how mit, um eine Anstellung als Führungskraft zu finden.