Maurer bei der Arbeit

Der Helden-Überblick

Verdienst
1. Lehrjahr: 680-760 Euro
2. Lehrjahr: 900-1.200 Euro
3. Lehrjahr: 1.200-1.400 Euro

Arbeitszeiten
Werktags

Ausbildungsdauer
3 Jahre

Empfohlener Schulabschluss
Hauptschulabschluss

Jetzt passende Stelle finden

Mit deinem handwerklichen Geschick konntest du schon immer überzeugen und die tägliche Arbeit am Schreibtisch reicht dir einfach nicht aus? Dann könnte die Ausbildung zum Maurer oder zur Maurerin der richtige Weg für dich sein. Du betonierst wortwörtlich Fundamente für neue, eindrucksvolle Bauten und arbeitest mit deinem Team kontinuierlich darauf hin, dass aus den Fundamenten vollständige Wohn- und Geschäftsbauten entstehen, in denen in Zukunft gearbeitet, gelernt und gelebt werden kann.

Ausbildung Maurer (m/w/d)

Unterschiede zwischen Mauerziegel, Kalksandstein oder Leichtbeton werden nach Abschluss deiner Maurer-Ausbildung kein Rätsel mehr für dich darstellen. Ein ordentliches Mauerwerk steht und fällt mit der Vorbereitung – und du wirst maßgeblich dazu beitragen, dass jede neue Wand, Mauer oder Rohbau perfekt erbaut wird und auch den Menschen in mehreren Jahren noch Freude bereiten wird. Der Beruf des Maurers besteht aus weitaus mehr, als nur auf Baustellen herumzulaufen. Gerüste, Herstellung von Mauerwerken, Vorbereitungen, Restaurierungen und vieles mehr warten im täglichen Arbeitsalltag auf dich.

Welche Voraussetzungen müssen erfüllt werden?

Viele Ausbildungsbetriebe wünschen sich bei ihren Bewerbern für die Ausbildung zum Maurer mindestens einen Hauptschulabschluss. Gute Noten in Technik und Werken helfen dir dabei, die theoretischen und praktischen Anforderungen der Berufsschule und des Betriebes zu meistern. Allgemein ist es gut, wenn du handwerkliches Geschick zu deinen Talenten zählen kannst und schon immer gerne den Hammer geschwungen hast. In deinem neuen Beruf wirst du viel Zeit an der frischen Luft verbringen und im Team arbeiten – Kommunikationsfähigkeit und ein guter Umgang mit deinen Mitmenschen ist ein Muss! Auch sicheres Kopfrechnen kann dir nur helfen, denn ein Großteil der Zeit als Maurer wirst du Mischverhältnisse und Maße berechnen müssen. Solltest du unter starker Höhenangst leiden, dann wirst du diese für die Ausbildung zum Mauer überwinden müssen. Neben dem Boden werden auch Kräne, Gerüste und vielleicht auch der dritte Stock eines nicht ganz fertigen Hauses zu deinen Einsatzgebieten gehören.

Wie läuft die Ausbildung ab?

Nachdem du deinen freien Ausbildungsplatz ergattert hast, wirst du drei Jahre lang spannende Inhalte lernen, die dich zum Experten im Beruf des Maurers machen werden. Bei der Ausbildung handelt es sich um eine duale Ausbildung, das bedeutet, dass du einen Teil deiner Zeit in einem Ausbildungsbetrieb deiner Wahl verbringen wirst, um praktische Erfahrungen zu erlangen und im anderen Teil der Ausbildung in der Berufsschule theoretisches Wissen erlangen wirst. Vom ersten Ausbildungsjahr an wirst du ordentlich mit anpacken und dein Können in allen möglichen Facetten unter Beweis stellen. Wie in fast jedem Ausbildungsberuf wirst du ein Berichtsheft führen, in dem du deine Aufgaben und erlernte Berufsschulthemen dokumentierst. Das Berichtsheft ist besonders wichtig, um am Ende der Ausbildung zu deiner Abschlussprüfung zugelassen zu werden.

Welche Lernfelder beinhaltet die Berufsschule?

Im ersten Ausbildungsjahr wirst du erst einmal einen generellen Überblick über das Berufsbild der Bautechnik und über die Bauwirtschaft erlangen. Verschiedene Lernfelder des Maurerhandwerks wirst du dann im zweiten und dritten Ausbildungsjahr kennenlernen. Verschiedenen Arbeitsgeräte, Materialien und Kostenplanungen werden dir nähergebracht und dein Experten Know-how aufgebaut. Weitere Themen der Berufsschule sind beispielsweise korrekte Wärme- und Luftschalldämmung, die Herstellung spezifischer Konstruktionen und wichtige Sicherheitsvorkehrungen.

Was lernt man in der Praxis?

Als Maurer wirst du im ersten Jahr primär die Strukturen und Ausbildungstätigkeiten deines Ausbildungsbetriebes kennenlernen. Weiterhin wird der korrekte Umgang mit häufig genutzten Baumaschinen und -geräten, Werkzeugen und das Lesen von Bauplänen thematisiert. Das zweite Lehrjahr befasst sich mit der Herstellung von Baukörpern, dem Anmischen von Mörtel und dem Umgang mit Laser-Nivelliergeräten. Eigenständiges Arbeiten wartet im dritten Lehrjahr auf dich – zu diesem Zeitpunkt hast du dir schon genug Wissen angeeignet, um einige Aufgaben allein erledigen zu können. Aber auch komplexere Themen warten auf dich: Du wirst anfangen, besondere Bauteile wie Schornsteine oder Schalungen für Decken zu bauen.

Was macht ein Maurer?

Maurer sorgen dafür, dass neue Bauten errichtet werden und dabei alle geltenden Richtlinien beachtet werden. Die Vorbereitung der Baustelle sowie folgende Sanierungen und Renovierungen gehören ebenso zum Beruf wie die Herstellung von Beton, Mörtel oder Estrichen für Fußböden.

  • Absicherung und Einrichtung von Baustellen
  • Aufstellung von Deckenkonstruktionen
  • Herstellung von Estrichen für Fußböden
  • Herstellung von Mörtel, Beton
  • Renovierung und Sanierung von beschädigten Bauwerken