Warum musst du in die Berufsschule?

Die Berufsschule ist ein entscheidender Bestandteil deiner Ausbildung. Du kannst sie als ein Ort sehen, an dem du nicht nur theoretisches Wissen erwirbst, sondern auch die Verbindung zur praktischen Anwendung in deinem Ausbildungsbetrieb knüpfst. Die hier vermittelten Kenntnisse bilden das Fundament für deine berufliche Laufbahn. In der Berufsschule werden nicht nur fachspezifische Inhalte vermittelt, sondern auch allgemeinbildende Fächer, die deine Persönlichkeitsentwicklung fördern. In einer dualen Ausbildung gibt es zwei Arten des Unterrichts. So gibt es einmal den Blockunterricht, bei dem du für einen bestimmten Zeitraum (z.B. zwei Wochen am Stück) Schule hast. Im Gegensatz dazu gibt es dann die einzelnen Berufsschultage, an denen du an regelmäßigen Tagen in der Woche, oder im Monat zur Schule gehst.

Finde deine Lernmethode

Um am Ende deiner Ausbildung ein ordentliches Berufsschulzeugnis abzulegen, solltest du deine, zu dir passende Lernmethode finden, um die einzelnen Prüfungen während dem Schuljahr zu meistern. Denn selbstständiges Lernen ist ein Schlüssel zum Erfolg.

Hier zeigen wir dir 4 Lerntypen, mit denen du herausfinden kannst, welche am besten zu dir passt.

  1. Der visuelle Lerntyp kommt am besten mit Veranschaulichungen klar und liest die Lerninhalte gerne und schaut sich diese an. Die Tipps für diesen Lerntyp basieren darauf Notizen zu machen, Diagramme zu nutzen und in Bildern zu denken.
  2. Die auditiven Typen können Gehörtes sehr gut behalten. Lautes Vorlesen, sowie Podcasts und Hörbücher unterstützen das Lernziel.
  3. Kommunikative Lerntypen zeichnen sich dadurch aus, dass sie am besten durch Gespräche, Fragen, Referate, oder Lerngruppen zurecht
  4. kommen. Alles, was gesprochen wird, merkt sich dieser Typ.
  5. Der haptische Typ, der am besten durch Experimente, Rollenspielen und „Learning by Doing“ agiert, will den Zusammenhang verstehen und probiert gerne aus.

Prüfungsvorbereitung ohne Stress

Vermeide das Last-Minute-Lernen, denn eine frühzeitige Vorbereitung auf die nächste Prüfung ist unerlässlich. Beginne rechtzeitig, um den Lernstoff in kleine Portionen zu verarbeiten und aufzunehmen. Teile dir die zu lernenden Themen auf verschiedene Tage auf und wiederhole alles immer wieder. Umso früher du anfängst, desto leichter fällt dir die Prüfung. Der Zusammenschluss von Lerngruppen ermöglicht einen effektiven Austausch und kann außerdem für Prüfungssimulationen wie Abfragen oder Vorträge helfen. Am Tag der Prüfung solltest du ausreichend geschlafen haben und gefrühstückt haben. Trinke viel Wasser, um dein Gehirn in Schwung zu bekommen und halte einen Traubenzucker bereit, falls du das Gefühl hast, du vergisst gerade alles. Das hilft gegen diesen Gedankenstress.

Tipps, die den Berufsschulalltag erleichtern

  • Strukturiere deinen Wochenplan, der sowohl Stundenplan als auch Arbeitszeit im Betrieb beinhaltet.
  • Sei aufmerksam, beteilige dich am Unterricht und stelle Fragen, so bleibt dir einiges im Gedächtnis.
  • Wiederhole die Inhalte der vorherigen Schulstunden daheim und bereite dich somit direkt auf die nächste Prüfung vor.
  • Halte Ordnung in deinen Unterlagen, damit du in der Abschlussprüfungsvorbereitung keine Lücken in deinen Unterlagen hast.
  • Verbinde theoretisches Wissen mit praktischen Beispielen aus dem Betrieb.

Gesunde Work-School-Life-Balance

Um eine gesunde Balance zwischen der Berufsschule, dem Betrieb und deiner Freizeit zu pflegen, solltest du dich nicht von Stress überwältigen lassen. Du darfst dir Zeit für Entspannung und Hobbys nehmen, um deinem Körper Pausen zu gönnen. Pausen sind essentiell, um die Konzentration aufrecht zu erhalten und die Überlastung schon in den jungen Jahren zu vermeiden. Kurze Spaziergänge in der Mittagspause eignen sich dafür hervorragend. Ebenfalls kannst du dir eine Zeitmanagement-Technik überlegen, mit der du deine Prioritäten setzen kannst und To-Do-Listen mit schulischen und persönlichen Verpflichtungen erstellst. Ausreichender Schlaf vor Prüfungen, sowie frühzeitiges Lernen

Die Bedeutung von Soft Skills in der Berufsschule

Soft Skills sind wesentliche soziale und persönliche Fähigkeiten, die über das fachliche Know-How hinausgehen und schon in der Berufsschule, bis im späteren Berufsleben entscheidend sind. Interaktive Gruppenaktivitäten im Unterricht mit der Fähigkeit, klar zu kommunizieren, Ideen zu präsentieren und konstruktiv mit Mitschülern umzugehen, sind essentielle Komponenten des Lernprozesses. Im späteren Berufsleben werden Soft Skills zunehmend wichtig, da sie die Grundlage für eine effektive Zusammenarbeit im Team und für eine erfolgreiche Kommunikation mit Kollegen, Vorgesetzten und Kunden bilden. Arbeitgeber schätzen diese Fähigkeiten, da sie die berufliche Anpassungsfähigkeit und das zwischenmenschliche Geschick der Mitarbeiter widerspiegeln.