Die Generation Z ist die Nachfolgegeneration der Generation Y. Zur Generation Z zählen alle jungen Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren sind. Im englischsprachigen Raum wird sie gerne als GenZ oder Gen Z bezeichnet. Sie gehört zur ersten Generation, die mit Smartphones aufwächst. Nach der Generation Z folgt übrigens die Generation Alpha. Eine absolute Trennung der Generationen ist teilweise nicht möglich, da die Übergänge fließend sind.

Was macht die Generation Z aus?

Generell ist die Einteilung in verschiedenen Generationen und die Charakterisierungen einer Gruppe kritisch. Nicht jeder, der innerhalb des besagten Zeitraumes geboren wurde, ist gleich. Es lassen sich dennoch einige Aspekte erkennen, die die Gen Z im Großen und Ganzen von der vorherigen Generation unterscheiden. Die Generation Z wurde durch den digitalen Wandel geprägt. Sie ist immer online und das reale Leben ist mit dem digitalen verschmolzen. Es ist die erste Generation, die von Kindesbeinen an mit Smartphones, Laptops und frei verfügbarem Internet aufgewachsen ist. Sie kennen den Alltag ohne weltweite Vernetzung gar nicht mehr. Ihnen stehen in Bezug auf freie Entfaltung auch alle Türen offen. Die jüngste Generation möchte selbst Entscheidungen treffen und Karriere machen. Sie streben nach Anerkennung, möchten Verantwortung übernehmen und versuchen sich am politischen Leben zu beteiligen. Besonders für den Umweltschutz setzten sie sich ein und beteiligen sich an Demonstrationen und führen diese zum Teil selbst an. Ein Beispiel dafür ist die schwedische Aktivistin Greta Thunberg (geboren 2003) sie hat die „Fridays for Future“-Bewegung ins Leben gerufen. Besonders die jugendlichen und jungen Erwachsenen gehen seitdem freitags auf die Straße, um für bessere Klimaziele zu demonstrieren. Auch bei der „Black Lives Matter“ Bewegung, die sich gegen die Gewalt gegenüber Schwarzen einsetzt, ist die Generation an erster Front. Die jungen Menschen setzten sich für die soziale Ungerechtigkeit ein und unterstützen die Vielfältigkeit sowie die LGBTQ-Rechte. Die Generation Z unterschreibt häufig Petitionen und engagiert sich ehrenamtlich. Sie geben ihre Meinung öffentlich preis und verfassen Posts in den sozialen Netzwerken zu den Themen die sie politisch interessieren.

Wie leistungsbereit ist die Generation Z?

Die Generation Z hat das Bedürfnis, wieder stärker zwischen Arbeit und Privatleben zu unterscheiden. Es gibt eine klare Abgrenzung zwischen Arbeit und Freizeit. Die jungen Menschen wollen sich nicht nur in der Arbeit verwirklichen, sondern auch ganz besonders die sozialen Kontakte in der Freizeit pflegen. Besonders findet der Austausch über soziale Netzwerke statt. Da die Generation während einer Wirtschaftskrise aufgewachsen ist, steht der Wunsch zu einem sicheren Arbeitsverhältnis. Um als Unternehmen ansprechend für die Generation Z zu sein, ist besonders die Integration der digitalen Welt in den Arbeitsalltag wichtig. Die Unternehmen stehen heute vor einer großen Herausforderung. Sie müssen den neuen Arbeitswerten der Gen Z gerecht werden. Denn darin steckt ein großes Potenzial. Fühlt sich die Generation einmal wohl, so ist die Arbeitsleistung höher und eine langfristige Bindung wird dadurch ermöglicht.

So möchte die Genration Z die Arbeitswelt gestalten?

Einerseits möchte die Gen Z eine klare Struktur in ihrem Arbeitsleben und das Private von der Arbeitswelt trennen. Andererseits wollen sie mehr Flexibilität erhalten und immer mehr Arbeit auf Abruf. Dabei prallen natürlich die zweit unterschiedlichen Welten aufeinander, was folgende Frage mit sich bringt: Wie lassen sich diese zwei Vorstellungen der Generation Z miteinander vereinen? Die Unternehmen müssen sich auf den Lebensstil der Generation Z einstellen und feste Strukturen in der Arbeitswelt schaffen. Besonders das Work-Life-Blending ist etwas, was die späteren Generationen langfristig in ihrem Lebensstil vermeiden möchten. Deshalb versucht die Gen Z, dass sich ihr Lebensstil auf Dauer durchsetzen wird. Eine gute Work-Life-Balance wird sich langfristig in dieser Generation etablieren. Der Arbeitsmarkt wird sich langfristig verändern, da Digitalisierung und künstliche Intelligenz uns heute viele Arbeitsprozesse erleichtern oder vollständig abnehmen können. Die Unternehmen sollten den Trend zu online und Social Media Verwendung in ihre Arbeitswelt mit einbinden, da sie so attraktiver für die jüngere Gesellschaft werden.

Wie verändert sich der Arbeitsmarkt im Vergleich zur Generation Y?

Die Generation Y legt ebenso viel Wert auf die Verwirklichung bei der Arbeit, jedoch macht diese Generation häufig Projekte über den Job hinaus, bei denen die Arbeit und das Privatleben miteinander verschmelzen. Aus dem Konzept der „Work-Life-Balance“ entwickelt sich die „Work-Life-Blending“. Hier dürfen Private Angelegenheiten während der Arbeitszeit geregelt werden. Im Gegenzug ist man dafür bereit, auch in der Freizeit zu arbeiten. Die Generation Y waren die ersten Digital Natives, die in der Kindheit von technologischen Medien sozialisiert wurden. In den nächsten Jahren treten immer mehr Menschen mit der sogenannten Generation Z in den Arbeitsmarkt – Die Generation, die von Beginn an mit der digitalen Technologie aufgewachsen ist. Genau deshalb ist es ihnen so wichtig, eine klare Struktur mit geregelten Arbeitszeiten zu haben. Sie möchten den Laptop nicht nach der Arbeit mit nach Hause nehmen und sich auch in der Freizeit selbst verwirklichen.

Wertewandel als Chancen begreifen?

Die genannten Generationen treffen nun mit ihren unterschiedlichen Lebenseinstellungen und Werten im Arbeitsalltag immer mehr aufeinander. Das stellt die Unternehmen vor einige Herausforderungen. Es müssen gezielt die Wünsche der neuen Arbeitnehmer angesprochen werden. Das Ziel ist es, Rahmenbedingungen zu schaffen, um den verschiedenen Generationen ein effizientes Miteinander zu ermöglichen.

Fakt ist: Die neue Generation möchte genau den Job finden, der perfekt passt. Welches Berufsfeld für dich das Richtige ist und welche schulischen Qualifikationen du dafür mitbringen musst, das alles erfährst du bei Ausbildungsheld.